Außerordentlich vergnügliche Lektüre bietet ?Karl May in der Lederhose? von Herbert Schneider, ein schmales Büchlein aus dem Lama-Verlag München über den "Weg zum Glück". Meines Wissens wohl noch antiquarisch zu bekommen. Ich erhielt es von einem Foren-Mitdiskutanten freundlicherweise leihweise zugeschickt und habe es an einem freien Tag in den Mittagstunden in einem Rutsch durchgelesen.
Auf Seite 33 jedoch kam ich für einige Minuten nicht so recht weiter, diese geballte Präsentation der ärgsten Stilblüten auf engstem Raum war denn doch zuviel, und so flossen die Lachtränen reichlich. Am meisten hat es mir ?Der Mond ist aufigangen und scheint wie eine Gaslampen hernieder? angetan.
Emotional in ganz andere Richtung geht es, wenn Schneider am Ende auf die einmal mehr anrührende Verknüpfung Wiener Rede / Tod in Radebeul zu sprechen kommt: ?Ein paar Tage lang noch nach dem Vortrag ist er glücklich wie ein Kind?.