Mays Katzen

Nachdem wir im vergangenen September über Ziegen, im Dezember über Pferde und im März über Karl Mays Hunde berichteten, wird es Zeit sich Karl Mays Katzen zu widmen.

Das Titelbild der nächsten Ausgabe von "Karl May in Leipzig" zeigt Karl May als glücklichen Katzenbesitzer mit einigen seiner schnurrigen Vierbeiner.



Nicht im Bild sind die beiden British-Kurzhaar-Schwestern Bethany und Tiffany, die zur Zeit der Aufnahme gerade beim Tierarzt waren (vgl. "365 Tage Karl May", S. 130), sowie der einäugige Kater Halef, der sich mit Emma nicht vertragen hat und deswegen das Haus nicht betreten durfte.

"der einäuguge Kater Halef" hatte "acht Spinnenfäden rechts und neun Partikel links von seiner Nase"!

Helmut

Von dem Kater wollte May mal eine Zeichnung anfertigen, "welche ähnlich ist", aber er muss es über die Winnetou-Oper vergessen haben....
(vgl. Dieter Sudhoff: "Katzenbilder. Fehsenfelds Karl May Postkarten". In: Karl-May-Welten II, Bamberg 2007.)

Die Zeichnung vermochte ihn nicht zu überzeugen. Siehe im erwähnten Buch S. 30 / 35: "Das ist ein gradezu unverzeihlicher Kater."

Bei der Gelegenheit, im Archiv des Karl May Verlags befindet sich eine handschriftliche Notiz Klara Mays, "Karl Mays Rehwild" überschrieben, über einen offenbar anregenden nächtlichen Traum Mays, der im Schlaf sich unruhig bewegt und dabei vor sich hingesprochen habe, "Mr. Henry", "25 Schuss", "Busch ... Buschgespenst ..." sei zu vernehmen gewesen.

Also DAS glaub ich nun gar nicht!

doch doch, genau so wars - das alles und viel mehr haben wir tatsächlich selbst erlebt