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Die Liebe des Ulanen

geschrieben von Sylvia 
Re: Die Liebe des Ulanen
23. Juni 2008 14:42
Wir brauchen halt was Handfestes, lieber Helmut [Markwort]. Fakten, Fakten, Fakten.

winking smiley
Re: Die Liebe des Ulanen
23. Juni 2008 15:12
Ob "wir" das brauchen, weiß ich nicht. Jedem sein Spielgerät. Der Karl-May-Spielplatz ist so riesig groß. Da werden doch die Positivisten im Sandkasten noch mit beiden Händen in der Erde wühlen dürfen, bis sie auf Grundwasser stoßen winking smiley
Re: Die Liebe des Ulanen
23. Juni 2008 15:17
Jetzt muß ich wieder "Positivisten" nachgucken ...
Re: Die Liebe des Ulanen
23. Juni 2008 15:25
Ach so das sind die mit den Fakten (vgl. Karl May, Im Mistake-Canyon, u.v.a.; grins ...)

winking smiley
Re: Die Liebe des Ulanen
23. Juni 2008 19:40
Ähm war bis grade eben mit Sohn auf Spielplatz und wir haben im Sand gebudelt, sind aber auf rein gar nix gestoßen (ach doch, eine alte Schaufel fanden wir). Bin ich jetzt noch Positivist oder gar Negativist oder nur Aktivist?

grinning smiley

Markus
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 06:15
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 07:29
Benannt bekanntlich nach Karl Ludwig Sand und George Sand, frühen Unruhestiftern des 19. Jahrhunderts.

grinning smiley

gez. Conthofer



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.08 07:32.
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 09:52
Wen du so alles kennst. Hätte jetzt gedacht einer von beiden hätte den berühmten Kuchen erfunden (nein nicht den den mein Sohn gestern im Sandkasten gebaut hat).

(yes)

Markus
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 10:20
Markus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wen du so alles kennst. Hätte jetzt gedacht einer
> von beiden hätte den berühmten Kuchen erfunden
> (nein nicht den den mein Sohn gestern im
> Sandkasten gebaut hat).
>
> (yes)
>
> Markus

einer/eine von beiden. George Sand war (trotz des Namens) eine Schriftstellerin, ihr echter Name war Amandine-Aurore-Lucie Baronne de Dudevant. Sie war, wie man heute sagen würde, eine Lebensabschnittsgefährtin von Frédéric Chopin (der hinwiederum trotz des Namens ein Pole war) und hat zusammen mit ihm auf Mallorca gelebt.
Sowohl der Name als auch ihren Lebensdaten nach würde sie eigentlich gut zur "Liebe des Ulanen" passen; damit haben wir wieder die "Schleife zurück" geschafft.

Helmut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.08 10:28.
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 10:25
Es gibt da einen schönen Film, "Verliebt in Chopin" ...
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 11:53
(beifall)
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 12:53
Helmut schrieb:
> einer/eine von beiden. [...] war ...

Und der andere hat einen umgebracht, irgendwas mit Kotzbrocken. In Mannheim. Die korrekte Schreibweise war glaube ich Karl Ludwig J., ähnlich wie bei Rainer Maria.

(hupf)

(Heiß heute)
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 13:05
Im Schatten gehts eigentlich.

smoking smiley
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 15:10
Quote

Und der andere hat einen umgebracht, irgendwas mit Kotzbrocken. In Mannheim. Die korrekte Schreibweise war glaube ich Karl Ludwig J., ähnlich wie bei Rainer Maria.

Den Schriftsteller und angeblichen Vaterlandsverräter (das hat man bei Schriftstellern häufiger) August von Kotzebue.

Helmut

PS.: In Nürnberg gabs ein leicht abkühlendes Gewitter.
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 15:24
Richling (in seiner Rolle): "Ja wie heißt denn des ... wie heißt denn des ..."

Zuschauer, wohlmeinend: "Fern - be - die - nung"

Richling (extemporierend): "Wer hat denn Sie 'neigelasse ..."

(so geschehen seinerzeit im Düsseldorfer "Kom[m]ödchen"; fiel mir irgendwie gerade ein)

winking smiley

Bevor der K.L.J.Sand (vorsichtshalber erläuter: das mit dem J war jetzt wieder Quatsch) den Kotzebue (ich hab' schon den Bürgermeister in den "Kleinstädtern" gespielt in der Laienspielgruppe beim Liebfrauengymnasium (sozusagen a.G., war ein reines Mädchengymnasium), da war vielleicht der Markus oder war die J. noch gar nicht geboren) umgebracht hat, hat er „Drück dir den Speer ins treue Herz hinein! Der Freiheit eine Gasse!“ ins Gästebuch auf der Wartburg geschrieben, das war, sozusagen, der Spanier in ihm ...

(ist heute mehrstündig in praller Sonne Fahrrad gefahren ...)



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.08 15:53.
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 19:43
Werde in Zukunft den Kachelmann Kachelmann sein lassen und nur noch hier rein schauen um den Wetterbericht zu erfahren; schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe(hupf).

In Krefeld schien übrigens den ganzen Tag die Sonne mit einigen Quellwolken, sehr schwül, die Höchsttemperaturen lagen bei 25°C (die des Bieres bei kühlen 6°C). Für morgen früh ist starker Regen angesagt.

Wenn Sie jetzt wissen wollen was das mit Karl May zu tun hat und ob es nun täglich eine Wettervorhersage hier gibt, dann fragen Sie die Experten hier oder schlagen die ein oder andere Sekundärliteratur Mays auf; es findet sich bestimmt eine Antwortgrinning smiley
Re: Die Liebe des Ulanen
24. Juni 2008 22:34
Nur mal so ganz nebenbei und im Vorbeigehen:
ich bin jetzt mit dem "Ulanen" fertig.
Jetzt käme dann eigentlich der "verlorene Sohn" dran, da sind meine Leseerinnerungen aber noch so frisch, dass ich den jetzt doch noch nicht wieder lesen kann. Vielleicht lese ich da mal - natürlich nur ausnahmsweise - die diversen KMV-Bearbeitungen; aber auch da ist wieder nicht einfach, lese ich da die Radebeuler Erstausgaben oder die mittleren Bamberger (nicht Hörnchen sondern Karl Mays) oder vielleicht doch lieber die wieder rückbearbeiteten (, falls es die überhaupt gibt).
Also auch hier wieder lauter Entscheidungen, die da getroffen werden sollen und wollen, und das obwohl es jetzt um halb zwölf hier in Nürnberg immer noch (oder schon wieder) sehr warm und schwül geworden ist.

Helmut
Re: Die Liebe des Ulanen
28. Juni 2008 14:31
Hermesmeier schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eben weil er eher zum "Verlornen Sohn" gehört (und
> es da in der Fischer-Ausgabe ähnliche Titel gibt).
> - Mir fällt übrigens gerade erstmals auf, daß
> "Sklaven des Ehrgeizes" gar keiner der
> Fischer-Titel, sondern ein dazuerfundener ist
> (aber ein passend dazuerfundener), das hatte ich
> bis heute nicht bemerkt ...
>
> Die Fischer-Ausgabe und deren Titel können wir in
> dem Zusammenhang wohl außer Acht lassen. Die alte
> Münchmeyer-Ausgabe war bereits in fünf
> Abtheilungen untergliedert:
> - Erste Abtheilung: Die Sclaven der Armuth.
> - Zweite Abtheilung: Die Sclaven der Arbeit.
> - Dritte Abtheilung: Die Sclaven der Schande.
> - Vierte Abtheilung: Die Sclaven des Goldes.
> - Fünfte Abtheilung: Die Sclaven der Ehre.
>
> Ich habe irgendwo die These gelesen (wenn ich zu
> Hause bin, schlage ich es vielleicht nach), dass
> der Roman eigentlich auf sechs Abtheilungen
> angelegt war. Die Fremdverwertung einer Textpartie
> im "Ulan", die eigentlich für den "Sohn"
> vorgesehen war, hat dann allerdings wohl letzteren
> verdorben und eine Beschränkung auf 5 Abteilungen
> bewirkt. Entweder hat der KMV wirklich eine gute
> Reminszenz gewählt oder man weiß aus anderen
> Quellen, wie die nie gedruckte sechste Abtheilung
> im Manuskript gelautet hat.


Also:
Es gab da ein Ankündigungsprospekt der Firma Münchmeyer für "Der verlorene Sohn" (z.b. abgedruckt in "R. Harder, Karl May und seine Münchmeyer-Romane", Seite 153). Darin heißt es:
Quote

... welche die sechs Abtheilungen des Romans: - Die Sclaven der Armuth - Die Sclaven der Arbeit - Die Sclaven der Schande - Die Scalven des Geldes - Die Sclaven des Ehrgeizes - Rettung aus dem Elende - entrollen und in hochspannender Weise darstellen.
Aus den Abteilungen 5 und 6 wurde dann im Verlaufe des Erscheinens nur noch eine, nämlich "Die Sclaven der Ehre".
Möglicherweise stammt also der Titel "Die Sclaven des Ehrgeizes" sogar von May selbst (oder eben von Münchmeyer).

Helmut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.08 14:33.
Re: Die Liebe des Ulanen
02. Juli 2008 12:04
Hier meine Rezension:

Quote

Die "Liebe des Ulanen" gilt ja als einer der besten Kolportageromane Mays.
Der Roman konnte aber meine volle Sympathie nicht gewinnen.
Als ich ihn erstmal im Original (Anfang der 70'er) war meine "historisch/politische" Grundüberzeugung eine völlig andere als die in dem Roman "herrschende". So gefiel mir weder das "Verherrlichen" des für mich reaktionären Preussentums, noch die "Verächtlichmachung" der Pariser Kommune.
Da lobe ich mir doch das Verhalten "Geierschnabels" den "Preußen" gegenüber im "Waldröschen".
Vielleicht gelingt es mir (ich hoffe darauf) beim nächsten "gründlichen" Lesen darüber hinwegzusehen.

Soweit meine Rezension vom Februar 2005.

Seitdem und nach einer erneuten Lektüre hat sich meine Sichtweise zum Ulanen doch geändert, insoweit war "obige Hoffnung" berechtigt.
Mit der "Liebe des Ulanen" habe ich auf jeden Fall den 2. Gipfel meiner "Kolportagetour" erreicht. Die Geschichte des Kampfes Albin Richemonte gegen drei Generationen der Familie von Königsau empfand ich als äußerst spannend und fesselnd. Richemonte holt sich zwar immer wieder Verbündete hinzu, aber im wesentlichen ist es doch sein Kampf allein.
Vergleichend zum "Waldröschen" empfinde ich die Reduktion des "handelnden Personals" als wohltuend, allerdings fehlen doch etwas die exotischen Schauplätze und auch Figuren.
Mit dem "Schneffke" ist May besonders eine der Nebenfiguren gelingen, wie er sie auch in den Jugenderzählungen kaum mehr übertreffen konnte.
Wenn auch die in meiner "Erstrezension" beschriebenen Punkte nach wie vor negativ bestehen bleiben, so hinterläßt die jetzige Lektüre trotzdem in mir einen positiven Eindruck und eben auch ganz einfach Freude.
Re: Die Liebe des Ulanen
22. Juli 2008 21:13
Liest da eigentlich noch jemand dran?
Nach der Startseite könnte man es fast meinen; Entschuldigung, ich mein' ja nur ...

Helmut
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