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Am stillen Ozean

geschrieben von Rüdiger 
Re: Am stillen Ozean
10. September 2005 12:30
<<So wie ich und Du heute nett und morgen fies und übermorgen noch wieder anders sind...<< In diesem Zusammenhang passt der Satz mit den Zeiten und den Menschen von oben wieder ganz gut.

<So wie ich und Du und Müllers Kuh (Nein, mit letzterer ist jetzt keine konkrete Person gemeint )<<
Das will ich aber auch schwer gehoft haben winking smiley Es sei denn Du meinst das leibhaftige Viech das bei meiner Patentante im Stall gestanden hat und tatsächlich meines war, dann stimmts nämlich wieder (:-D



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.05 12:31.
Re: Am stillen Ozean
10. September 2005 13:01
> Das hat schon Carl Blümlein (1863-1945) in der "Frankfurter Zeitung" vor Fedor Mamroth festgestellt.

Gibt es da einen Link ? Das entsprechende Buch habe ich noch nicht, wird allerdings langsam Zeit.

Ich meinte es ja eigentlich etwas anders mit der Logik. So, daß das Figurenlexikon vor lauter Logik sich selbst ein Bein stellt, einfach logisch-wissenschaftlich zwei Personen aufzählt, da zwei Namen vorhanden sind, und dabei vergißt, wenigstens einen zarten Hinweis zu geben, daß vermutlich ein und dieselbe Person gemeint ist.
Anonymer Teilnehmer
Re: Am stillen Ozean
10. September 2005 13:19
Hallo Rüdiger,

Du erfährst einiges über Carl Blümlein in Jürgen Seuls Buch "Karl May im Urteil der 'Frankfurter Zeitung'" bzw. in einer biografischen Skizze in einer Ausgabe von "Alt-Homburg". Diesen Artikel kann ich dir gerne kopieren und zuschicken.

Carl Blümlich ist übrigens Verfasser von 3 Jugenderzählungen "Kampf um die Saalburg"(1904), "Saalburgstürme" (1908) und "Um Rhein und Reich"(1908). Ein kleiner Karl-May-Bezug gibt es auch, wurden doch 2 Bände Blümleins von Willy Planck illustriert.

Viele Grüße
Kurt
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 16:15
Ein fröhliches Hallo in die Runde!!

Ich bin mit der Lektüre hier in unserer Parallelrunde auch nochmal weitergekommen und wollte noch so ein paar Anmerkungen loswerden:

Schön an diesem Buch finde ich ja daß die Geschichten ein wenig miteinander verknüpft sind und es nicht nur eine Sammlung einzelner Geschichten wie z.B. in "Orangen und Datteln" geworden ist.

Aufgefallen ist mir außerdem daß unser Karle hier ausnahmsweise mal nicht vom "geneigten Leser" sonder vom "freundlichen Leser" spricht. Ich wüßte nicht daß er das anderweits auch nochmal irgendwo tut.

Des weiteren ließ diese ganze Passage am Anfang des "Kiang-Lu" (beschauliche einsame Insel mit Palmen, Robinsonade etc.) bei mir dann wirklich so ein bißchen Uralubsstimmung und Südseefeeling aufkommen. Man kann das Wasser, den Strand und die Palmen förmlich hören, sehen und fühlen. Schon nicht schlecht gemacht, muß ich ja sagen. winking smiley

Laut den Jahreszahlangaben die unser Mr. Charley für Turnerstick zum Besten gibt, müsste die Geschichte dann zwischen 1850 und 1887 spielen. Kommt das hin??

Sehr amüsant fand ich dann die Ziegenjagd von Mr. Charley und Turnerstick. Der eine erlegt die Ziegen mit Leichtigkeit und der andere keucht sich über die Berge und macht eigentlich nur Unsinn.

Irre ich mich jetzt oder ist der Name der Dschunke mit der der Chinese auf der Insel gestrandet ist genau derselbe wie der der Raubdschunke im "Blauroten Methusalem"? Dann war sich unser Karle allerdings selber nicht so ganz einig was "Die Königin des Wassers" denn nun auf Chinesisch heißt.

Was mir zum Schluß mal wieder noch aufgefallen ist, ist daß unsere Helden mit Vorliebe ihre Taschentücher für Verbände benutzen oder auch anderweits schon mal gerne zum Knebeln diverser Gegner. Müssen ja ziemliche Lappen sein, die die dann in der Hosentasche mit sich herumschleppen. Ich könnte aus einem normalen Schnupftuch auf alle Fälle KEINE Schlinge für einen gebrochenen Arm zaubern. Wäre etwas zu klein. (:-D

Soweit dann nochmal von meiner Seite.

PS: liest irgendwann eigentlich noch jemand mit, oder bin ich mittlerweile dann hier ganz alleine?? Die Chronik ist noch nicht angekommen, da kann ich im Moment meinen Senf noch nicht zu abgeben.

Sabine



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.05 19:06.
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 17:44
Meine Tochter benutzt urgroßväterliche Taschentücher (mit Monogramm) als Puppendecke, Prinzessinnenschleier oder (Kurz-)Vorhang vor Buden. Der Arm würde zwar weit oben hängen, aber als Dreieckstuch bekäme man es gerade so hin, denke ich.

ta
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 17:46
Vielleicht waren die Taschentücher damals größer als heute? Haben wir Kulturhistoriker unter uns?

Grüße

Rolf
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 20:27
> liest irgendwann eigentlich noch jemand mit, oder bin ich mittlerweile dann hier ganz alleine??

Ich habe das Buch gerade kürzlich wieder gelesen und zu jedem der fünf Texte im Juli unter Rezensionen etwas geschrieben.

Besonders der "Kiang-lu" gefällt mir.Um 1880 herum hatte Karl May erkennbar eine gute Zeit.

Zwischen 1850 und 1887 dürfte hinkommen.

winking smiley

Die Chronisten des Hauses können es sicher noch genauer eingrenzen (vielleicht mit Tagesangaben und Uhrzeiten ?)

winking smiley

> Man kann das Wasser, den Strand und die Palmen förmlich hören, sehen und fühlen.

Ja, Karl May versetzt sich dorthin, und das vermittelt sich. In der "Sklavenkarawane" ist mir das auch sehr aufgefallen.

Viel Spaß weiterhin mit dem Buch !
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 20:49
Guten Abend,

fyI:

ich bin immer noch mit der Chronik beschäftigt (immerhin schon beim 2. Band) und daher noch nicht am Stillen Ocean angekommen.

Helmut
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 21:13
<<ich bin immer noch mit der Chronik beschäftigt (immerhin schon beim 2. Band) und daher noch nicht am Stillen Ocean angekommen.<<
Naja, solange ihr mir wenigstens noch mit Rat und Tat und einigen Anmerkungen zur Seite steht kämpfe ich mich gaaanz langsam mal weiter vor.
Du hast also in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft noch die volle Gelegenheit mich einzuholen, Helmut winking smiley

<<(vielleicht mit Tagesangaben und Uhrzeiten ?) << Na so genau will ich es dann auch nicht unbedingt wissen winking smiley
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 21:20
ab übernächste Woche habe ich 3 lange Wochen lang Urlaub, und (bis auf Essen) noch nichts vor; da kann ich dann vielleicht kräftig nach- und einholen.

Ich habe wegen der Zeit sowohl im Handbuch als auch im kleinen Hausschatz-Reprint nachgeblättert, aber nichts gefunden.

Helmut
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 21:31
Na dann dürfte die Runde dann ja wieder komplett sein. Rüdiger darf aus dem Gedächtnis mitmachen winking smiley
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 21:33
Danke

(:-D
Re: Am stillen Ozean
18. September 2005 21:37
An dieser Stelle vermisse ich dann diesen schönen rosa-werdenden Smiley aus dem Stiftungsforum winking smiley
Re: Am stillen Ozean
19. September 2005 20:07

Während mich der erste Teil sehr begeisterte, war dann ab dem Ruhrgebiet die Luft raus. Nach Mays Rückfall ins trübe Deutschland war irgendwie die Luft raus.
Danach wurde es zwar wieder spannend, aber - zu spät. :-]

Ich hatte auch Probleme, Frick und Heimdall Turnerstick zu koordinieren. Sie sind sich dermaßen ähnlich. Aber die Ziegenjagd war allerliebst- Nur hab ich mich dauernd gefragt, ob sie denn tatsächlich diese große Anzahl Ziegen benötigen.
Früher hatte ich mit sowas kein Problem.

ta
Re: Am stillen Ozean
19. September 2005 20:16
<<Nur hab ich mich dauernd gefragt, ob sie denn tatsächlich diese große Anzahl Ziegen benötigen<<
Ist mir an mir selber auch aufgefallen. Diese Fragen stelle ich mir seit dieser Diskussion in der "Sklavenkarawane" Leserunde immer öfter.

Aber dann bin ich froh, daß ich nich der/die einzige bin die mit Herrn Turnerstick Probleme hatte. Noch dazu wo er auch hier wieder sein unvergleichliches Do-it-yourself-Chinesisch anwendet. Da sind Parallelen mit dem "blaurothen Methusalem" immer mehr zu erkennen.
Re: Am stillen Ozean
19. September 2005 20:43
> Sie sind sich dermaßen ähnlich

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, daß das zwei verschiedene Personen sein könnten. Als ich das kürzlich im Figurenlexikon so las, mußte ich fast lachen. Und daß er einmal Frick und einmal Heimdall heißt, ist für mich etwa so, als hätte Karl May ihn einmal grüne und einmal blaue Hosen tragen lassen, eine kleine Variation oder auch Nachlässigkeit, auf die es überhaupt nicht ankommt.

Die verschiedenen Ausgaben der HKA sind wesentlich unterschiedlicher als Turnerstick, der ist ein und derselbe.

winking smiley

Re: Am stillen Ozean
19. September 2005 20:53
Natürlich ist das der gleiche Turnerstrick (bewusster Schreibfehler !); das ist eben das "wissenschaftliche" am Figurenlexikon, unterschiedlicher Vorname bedeutet verschiedenen Personen.
Mit ähnlichem Recht hätte man auch den KBN (Karl Sohn der Deutschen) aus dem Orientzyklus u.ä. und den KBN (Der Schwarzbärtige aus Deutschland) aus der "Rose von Kairwan" in 2 Personen einteilen können.

Helmut
Re: Am stillen Ozean
19. September 2005 21:06
Na ob das jetzt so "wissenschaftlich" ist aus einer Person die in verschiedenen Erzählungen unterschiedliche Vornamen hat, sich aber doch in vielen Punkten gleich verhält einfach zwei komplett unterschiedliche Charaktere zu stricken bezweifle ich ja noch. Ich würde eher den umgekehrten Fall (Heimdall+Frick = dieselbe Person) "wissenschaftlich" (korrekt) nennen.

Mal abgesehen davon könnte es ja auch sein daß der gute Turnerstick zwei Vornamen hat, oder wäre das jetzt wieder etwas zu abwegig??





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.05 08:44.
Re: Am stillen Ozean
20. September 2005 16:56
Charley spricht Turnerstick ja kaum einmal mit Vornamen an. (Ich will jetzt nicht "nie" sagen, weil ich zu faul bin, es nachzuschlagen.) Die Vorname wird ja nur erwähnt. Vielleicht wusste es May selber nicht mehr so genau.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass May absichtlich zwei Personen konstruieren wollte (einmal für die Jugend- und einmal für die Reiseerzählungen).

ta
Re: Am stillen Ozean
24. September 2005 10:22
Liest hier noch jemand ?

winking smiley

Ich lese gerade mal wieder im ?Lande des Mahdi? (Weltbild), da geht es am Anfang auf Gespensterjagd, das erinnert sehr an die vergleichbare Szene in ?An der Tigerbrücke?, er erkundigt sich genau, was macht das Gespenst, wie hört es sich an, wie sieht es aus. Scheint ein Gespenster-Experte zu sein.

Der Unterschied ist, daß im ?Mahdi? Gangster dahinter stecken, im ?Ozean? der nervensägende Quimbo.
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