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Wohlgschaft-Biographie

geschrieben von Rüdiger 
Re: Wohlgschaft-Biographie
03. Dezember 2005 22:49
Ich habe mich über Günthers Beitrag halt köstlich amüsiert. Wobei ich Wert auf die Feststellung lege, daß ich mich keineswegs über ihn lustig machen will. Aber einige Formulierungen sind ihm so köstlich danebengeraten (das kann passieren, das passiert mir auch schon mal), daß es wirklich zu schön ist, z.B. sah ich Jenny vor mir, wie sie die Wohlgschaft-Bände samt Einband verspeist und anschließend beim Verzehren der "trockeneren" Chronik mit viel Flüssigkeit nachspülen muß. Und Adolf Tegtmeiers "Wie man in mich hineinruft, so schallt es aus mir heraus" war auch nicht fern.

Aber nochmal: ich mache mich nicht über Günther lustig, der ist, glaube ich, ein lieber Kerl. Wenn ich selber mal danebenformuliere, lache ich genauso darüber.

winking smiley
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 09:12
Hallo Rodger
Danke für den Humor. Falsch fomuliert keine Spur. Wer seinen May und seine Maykäfer kennt weis wie es gemeint ist. Ist eben so mein Stil. Die Wahrheit ist, daß ich auf meinen Stil nicht im Geringsten achte. Ich schreibe nieder, was mir aus der Seele kommt, und ich schreibe es so nieder, wie ich es in mir klingen höre. Ich verändere nie und ich feile nie. Mein Stil ist also meine Seele, und nicht mein »Stil«, sondern meine Seele soll zu den Lesern reden. Auch befleißige ich mich keiner sogenannten künstlerischen Form. Mein schriftstellerisches Gewand wurde von keinem Schneider zugeschnitten, genäht und dann gar gebügelt. Es ist Naturtuch. Leben und Streben, S. 228. Schönen Sonntag noch und laß dir den CroWoh Coctail genießen ohne das etwas im (falschen) Hals steckenbleibt.

Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 09:43
(beer)

Cro -- Woh

(hupf)
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 10:11
Lieber Günther,

primär bezog ich mich in meiner Reaktion auf Rüdiger, der ja locker-flockig erklärte, dass ihm die Lesbarkeit über die Faktentreue ginge. Da gehe ich halt nicht mit.

Ansonsten ist es für mich eben nicht nachvollziehbar, dass eine Biografie (überstürzt?) auf den Markt gebracht, während gerade ein Standardwerk am Entstehen ist, das sehr viele neue Fakten versammelt. Inwiefern diese Fakten für die Wohlgschaft-Biografie bedeutsam sind kann ich nicht einschätzen. Aber aus verlegerischer Sicht ist es einfach schade, weil eine weitere Überarbeitung bereits absehbar ist.
Mehr wollte ich gar nicht sagen.

Achso... Danke, Günther, für dein Angebot! Sehr, sehr freundlich! Aber ich bekomme die Biografie demnächst bereits leihweise. Da brauchen wir deine Bände nicht der Post anzuvertrauen. winking smiley

ta



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.05 16:37.
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 11:47
?Willst Du mit mir gehen ?? (ich muß immer wieder mal an den Herrn in ?Von Bagdad nach Stambul" denken, der das Klavier geerbt hat ?)

(hupf)

Interessant zu lesen, was man so alles geschrieben haben soll. ?Die Lesbarkeit über die Faktentreue?, das ist eine Simplifizierung und Reduzierung, die in dieser Formulierung wirklich etwas tollkühn daherkommt (es gäbe noch unfreundlichere Worte, aber da es ja auch ein Elf-Uhr-Elf-Beitrag war, wollen wir mal nicht so sein). Wenn man mal eine Bemerkung so fallen lässt, auch um eine Art Brücke zu bauen und bewusst lax ein bisschen Auflockerung in eine zur Verbissenheit tendierende Debatte bringen will, ist das doch kein nun allgemeingültiges Statement für die Ewigkeit.

(Von wegen Elf Uhr Elf: ?überstürzt? für die Erscheinungsweise eines Bandes der HKA hat auch Chancen, zum Kalauer des Monats nominiert zu werden. Auch bei diesem Buch kam man doch, nach gutem Brauch und alter Sitt?, nicht in die Pötte.)

Beispiel: wesentlich ist, dass Karl May einsam, in eine eigene Welt zurückgezogen und, über längere Zeit, hoffnungslos war. Ob er dazu vier, drei, zwei oder ein Jahr blind war oder vielleicht überhaupt nicht, finde ich nicht so wesentlich. Es geht im Leben meistens mehr um Inneres als um Äußeres. ? Was hat das mit Lesbarkeit zu tun ?

Daß es zu Blindheit oder Nicht-Blindheit auch Thesen von Zeilinger und wie sie alle heißen gibt, wird um S. 50 herum explizit aufgeführt, worauf Rolf schon hinwies. Daß Anhänger einer These verlangen, Vertreter anderer Thesen müssten bei der Überarbeitung ihrer Werke die Meinung ihres Opponenten annehmen, ist ein bisschen viel verlangt.

Im übrigen sehe ich gerade beim Durchlesen dieses Threads, dass ich die Argumentation des Beispiels im vierten Absatz hier schon mehrmals, mit anderen Worten, gebracht habe. Irgendwann wird man müde. Vielleicht sollte man etwas weniger Zeit in diese Schreiberei hier investieren. Immer wieder wird man missverstanden, viele verstehen eh nix und wollen nur ein bisschen unterhalten werden, und letzten Endes ist sowieso alles für die Katz?, oder, vornehmer ausgedrückt, wirkliche Kommunikation zu weiten Teilen illusionär.

Helau !




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.05 11:51.
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 12:07
Irgendwie werde ich so langsam den Verdacht nicht mehr los, dass hier wieder eine andere (vor mittlerweile 1 Jahr geführte) Auseinandersetzung hier noch mal wieder (im Hintergrund) hochkommt.
Ich habe zwar bisher nur die ersten beiden Teile der Chronik gelesen (die nächsten beiden habe ich von KM&Co bisher noch nicht bekommen), aber so viel weltbewegend Neues habe ich darin nicht gefunden. Das mag vielleicht daran liege, dass ich mich in den letzten 1 1/2 Jahren intensiv mit der Sek.-literatur beschäftigt habe, wo fast alles eben schon mal stand.
Wenn man mit der Veröffentlichung von Büchern immer abwartet, ob in anderen Veröffentlichung vielleicht was Neues (besser fundiertes) steht, können solche Bücher wahrscheinlich niemals erscheinen.
Da ist mir das so schon lieber.

Helmut


Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 13:51
Wenn etwas bewiesen ist, dann ist es keine These mehr, sonder Fakt. Und die Tatsache, dass es Menschen gibt, die einfach nicht glauben wollen, ändert an dem Fakt gar nichts.

Sehr verräterisch diese Formulierung von Herrn Wüste im Stiftungs-Forum:
"War Karl May als Kind blind oder nicht? Ich meine ja."

Das zeigt doch, auf welchem Niveau wir bei der Frage mittlerweile angelangt sind. Eine bewiesener Fakt wird ignoriert und man macht es zu einer Frage des Glaubens. Wollen wir nicht gleich darüber abstimmen, ob Karl May blind war oder nicht? Damit werden wir der Wahrheit sicher sehr viel näher kommen.

Wer käme jemals auf die Idee, anzuzweifeln, dass die Erde rund ist und dies für eine unbewiesene These halten?

Wer jemals "Leben des Galilei" von Brecht gelesen hat, wird in etwa erahnen können, wie mir diese ganze Diskussion vorkommt.

Und Rüdiger: Ich gebe Dir völlig Recht, dass die Frage, ob Karl May blind war oder nicht, letztlich total unwichtig ist. ... hätte sich nicht ein Wust an Thesen zur Persönlichkeit Karl Mays darauf aufgebaut.
- Die überbordende Fantasie sei in der frühkindlichen Erblindung begründet.
- Später habe Karl May Realität und Fiktion aufgrund der frühkindlichen Erblindung nicht hinreichend unterscheiden können
- Hierin liege auch die Ursache für seine Verfehlungen

Wenn Blindheit all das zur Folge hätte, dann müsste man ja feststellen,
- dass ehemals Blinde überdurchschnittlich häufig kriminell werden
- dass ehemals Blinde überdurchschnittlich häufig erfolgreiche Schriftsteller werden
- dass ehemals Blinde überdurchschnittlich häufig dissoziativ sind.

All das ist doch aber nicht der Fall. Nur trotzdem wird dieser Unsinn geglaubt, weil es eine These ist, die Karl May durch seine sogenannten autobiografischen Schriften nahe gelegt hat.

Viel interessanter als die Frage, ob Karl May blind war, ist die Frage, wieso er das behauptet hat. Aber der Kardinal möchte ja nicht durchs Fernrohr schauen.
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 14:17
@Wolfgang

Ob er nun blind war oder nicht, das kann man halt nicht beweisen, weder das eine noch das andere (bei der Erde sieht die Sache ein wenig anders aus ... [Laßt noch mal ein paar Jahrhunderte vergehen, wer weiß, was wir dann noch alles spitzkriegen, vielleicht kommt noch ein Dimensiönchen hinzu ...]).

Ist mir auch wirklich egal (das mit der Blindheit). Ich habe Zeilingers Arbeit nie gelesen, das Thema interessiert mich nicht sonderlich. Und Günthers etwas hemdsärmeligem Statement kann ich mich durchaus anschließen. Da graust's Dich, ich weiß.

Mit der zweiten Hälfte Deines Beitrags gehe ich übrigens völlig konform.

*

Übrigens, falls es irgendjemand interessiert, ich mußte im weiteren Verlauf der Lektüre meine nach ersten Eindrücken uneingeschränkte Begeisterung über die Wohlgschaft-Biographie doch ein wenig einschränken und habe meine im ersten Überschwang doch etwas allzu jubilierend ausgefallene Rezension entsprechend überarbeitet. Nichtsdestotrotz, ich möchte die Bücher nicht missen. Und wenn ich die Wahl hätte, ob ich lieber die Chronik oder die Wohlgschaft-Bände auf die berühmte einsame Insel mitnehmen würde, entschiede ich mich für letztere. Einfach so aus dem Bauch heraus.

winking smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.05 14:19.
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 14:34
Rüdiger!
Wie kannst Du behaupten, man könne nicht beweisen, dass Karl May nicht blind war? Natürlich kann man, und man hat.
Und im gleichem Atemzug brüstest Du Dich damit, Zeilingers Arbeit nicht gelesen zu haben.

Merkst Du gar nicht, dass Du Dich exakt so verhältst wie jener Kardinal, der nicht durch Galileis Fernrohe sehen wollte?

Und was die Vorlieben an Literatur für einsame Inseln angeht, so würde ich auch lieber eine Bauanleitung für eine Telefonanlage mitnehmen als das Telefonbuch. Müssen hier denn ständig Äpfel mit Birnen verglichen werden?
Anonymer Teilnehmer
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 14:50
Ja, muß!!
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 15:21
> Natürlich kann man, und man hat

Nein, man kann nicht, und man hat nicht. Man lese Wohlgschaft S. 48 ? 56.

> brüstest Du Dich damit

Ich brüste mich nicht, ich teile nur mit, ich berichte nur, sozusagen.

Das mit dem Fernrohr fand ich schon im ersten Anlauf etwas zu simpel.

Und zu den Äpfeln und Birnen: muß nicht, aber kann.
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 15:38
Quote

Nein, man kann nicht, und man hat nicht. Man lese Wohlgschaft S. 48 ? 56.
Also jetzt wird es mir zu albern. Aus Cicularargumentationen klinke ich mich aus.
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 16:14
Feini, feini.

(y)

(Jetzt kommt er schon mit Worten, die noch nicht mal im Duden stehen)

grinning smiley
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 16:52
Hallo Rüdiger,

mir ging es auch nicht speziell um die Blindheit. Bei sowas vertrau ich Fachleuten und habe keine eigene Meinung. und keinen eigenen Glauben. Da erwarte ich von einem Nicht-Augenarzt auch keine neuen Erkenntnisse.

Mir ging es eher um neue Fakten wie z.B. den Einbruch in die Villa Agnes, die bisher fehlerhafte Zeitangabe wie lange May in Birnai an Weihnacht schrieb und ähnliches... Details halt. Ich sag ja: es kann sein, dass die nicht bedeutsam genug sind, aber das kann man doch erst nach der Lektüre entscheiden.
Ich finde es halt schade. Aus Mangel an eigener Wohlgeschaft-Leseerfahrung klinke ich mich hier mit wieder aus der Diskussion aus.


ta
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 17:07
Och nee, Jetzt laufen se alle weg! Warum denn? Das hier ist doch nur ein netter Sandkasten, in dem wir alle spielen.
Anonymer Teilnehmer
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 17:19
Eben Karl May in Reinkultur, oftmals "neben der Spur". Bin schon wieder weg.
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 17:33
Ich verstehe die ganze Aufgeregtheit (so stellt sich's mir wenigstens dar) der ganzen Diskussion überhaupt nicht mehr.
Da behauptet einer, dass ihm ein bestimmtes Buch ziemlich gut gefällt, was sein gutes Recht ist.
Dann meldet sich andere, dass es ihm nicht gut gefällt, was natürlich genauso erlaubt ist.
Aber jetzt läuft die Diskussion auf einen einzigen Punkt hinaus, ob nämlich Karl May vor 160 (!) Jahren wirklich blind war, oder ob er das später "nur behauptet hat".

Und da wird dann einem Experten (nur weil der Mediziner) ist, als einzigem das Recht eingeräumt dies heute(!) beurteilen zu können.
Dieser Argumentation, dass nur Mediziner über medizinische Dinge urteilen können, und dass die dann automatisch unfehlbar sind (gibts da auch eine entspr. Enzyklika?), vermag ich (wohlbegründet, wie ich meine) nicht zu folgen.

Ausserdem dürfte ja wohl hinreichend bekannt sein, was unter der May'schen Wahrheit zu verstehen ist, nämlich, dass diese eben nicht von allen so geteilt wird.

Helmut
Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 18:08
Hallo Helmut!

Quote

Und da wird dann einem Experten (nur weil der Mediziner) ist, als einzigem das Recht eingeräumt dies heute(!) beurteilen zu können.

Nein. Er ist der einzige, der das Problem wirklich untersucht hat, und zwar in allen Details. Welche Augenkrankheiten gibt und gab es? Welche treffen auf Mays divergierende Beschreibungen zu? Welch weitere Augenkrankheiten wären noch denkbar?

Wären diese Krankheiten mit den Mitteln der damaligen Zeit zu heilen gewesen, und wenn ja: auf welche Weise und mit welchen Folgen?

Es gibt und gab kein Krankheitsbild in dem von May angegebenen Lebensalter, das nicht trotz (Wieder)Herstellung der Sehfähigkeit größere Schäden hinterlassen hätte, die bei May nachweislich nicht aufgetreten sind. (Wenn das Hirn beispielsweise - wie man heute weiß - nicht in einem bestimmten Kleinkindalter Seheindrücke bekommt, dann wird der Zeitpunkt verpasst, das stereoskope Sehen zu erlernen, also das Verschmelzen der Bilder beider Augen zu einem Seheindruck. Dieses kann später nicht nachgeholt werden). Das Fokussieren auf einen Gegenstand und nächtelanges Schreiben bei Kerzenschein wären ausgeschlossen. Außerdem hätte Karl May sein Leben lang starke Brillen tragen müssen. Das war nachweislich nicht der Fall.

Nur ein Beispiel für die Absurditäten der Diskussion: In den KMG-Publikationen hat Erwin Müller einen Zeitungsartikel aus heutiger Zeit zitiert, indem die hohe Blindheitsrate von Kleinkindern aufgrund von Vitamin-A-Mangel in der Dritten Welt beklagt wird. Wieso - so fragt er - soll das bei May in dessen ärmlichen Verhältnissen nicht möglich gewesen sein? So einfach verständlich für den Laien diese Zweifel auch sind, sie sind eben auch genauso unsinnig, weil nämlich diesen blinden Kindern in der Dritten Welt auch heute niemand helfen kann. Diese Form der Blindheit ist auch heute noch irreparabel. Und Karl May konnte ja bekanntlich sehen.

Wer unbedingt daran glauben will, dass Maria trotz Ihrer Geburt jungfräulich geblieben ist und dass Karl May als Kleinkind blind war, der soll das weiterhin glauben, aber er soll es als das bezeichnen, was es ist: Religion.

Re: Wohlgschaft-Biographie
04. Dezember 2005 18:13
@Helmut

Die Aufgeregtheit hält sich, meinerseits, durchaus in Grenzen. Aber wenn mehrere Sturköppe (da meine ich durchaus u.a. auch wieder mich mit) auf engstem Raum zusammenkommen, da geht schon mal die Post ab (wie war das noch seinerzeit mit ?edada? ? Ich erinnere mich gerade dunkel.)

@Jenny

Bei Villa Agnes und Birnai bin ich noch nicht, da kann ich gar nichts zu sagen. Auch habe ich die Erstfassung seinerzeit nur stellenweise im Internet gelesen, erhalten habe ich das Buch erst jetzt zusammen mit der Zweitfassung. ? Und auch bei diesen Dingen gilt: sie interessieren mich allenfalls am Rande. Ich weiß auch bis heute nicht, welche Blutgruppe Karl May hatte, wie groß er nun genau war, seine Augenfarbe habe ich auch wieder vergessen, und ob er mit rechts oder mit links staubgesaugt hat (mit beiden ?), gehört auch nicht zum Interessensgebiet meiner Wahl. Etc. etc. Ich meine das gar nicht provokant, nur als flappsige Verdeutlichung.

@Kurt

Von mir aus kannst Du gerne da bleiben (?Bin schon wieder weg?), auch wenn sich der heilig-alttestamentarische Zorn dieser oder jenes meiner Person gegenüber sich justament & just im Moment möglicherweise noch um einiges steigern dürfte.

@to whom it may concern

Mit dir aber darf man gar nich durch die Blume schprechen; schöne Redewendungen verschtehste nich, und alles Höhere is dir Wurscht und Schnuppe. [Ich bin dein treuer Busenfreund; aber] wenn ich dich so da vor mir schtehen sehe, grad so protokollarisch, wie du dicke bist, so schteigen mir die Wehmutsthränen in die Wimpern und ich möchte mit dem toten Cäsar rufen: "Ooch du, mein Sohn, schwimmst mitten drin im Teiche!" Bessere dich also, [Jemmy,] bessere dich, solange du dich noch bessern kannst! Du verbitterscht mir das Leben. Wenn ich dann schpäter 'mal die Oogen geschlossen habe, aus dem edleren Dasein geschwunden und um das bessere Leben gebracht durch deine pupillarisch-servilitätische Impertinenz, so wirscht du mit Bedauern auf zu meinen Geistern schauen und dir die Finger wund ringen aus Gram und Herzeleed darüber, daß du mir hier unten im irdischen Daseinsformat so oft und chronologisch widerschprochen hast!

grinning smiley

(wobei mich bei Wolfgang Hermesmeier der Humor nach der Lektüre des Schlusses seiner Antwort an Helmut nun so langsam verläßt; ein solcher Stil mit so platten Provokationen ist einfach nur noch grob unhöflich, bzw., kann so wirken.)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.05 18:15.
Re: Wohlgschaft-Biographie
05. Dezember 2005 08:26
Der Einbruch in die Villa Agnes wird übrigens im ersten Band auf S. 768 besprochen, in der Erstfassung offenbar nicht. Wobei ich persönlich ihn auch nicht wichtig finde, es wird ja auch nicht jeder Schneesturm, jede Grippeerkrankung oder sonstige Alltags-Ereignisse erwähnt.
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