Meine Sammlung....

meine lieben!!

wer hat denn in meiner sammlung rumgeräumt??

waren vor einiger zeit noch alle KMs gesammelte werke in einer tabelle, fielen mir gerade fast die augen aus dem kopf:

KARL MAY's GESAMMELTE WERKE
Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul, Ustad-Verlag Bamberg, darunter 5 bände aufgelistet.

dann folgend neue aufstellung:
KARL MAY's GESAMMELTE WERKE
Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul, Ustad-Verlag Bamberg
Variante: Gesammelte Werke (???), darunter 50 bände aufgelistet.

Oder liegt es nur daran, dass die cover fehlen? welchen sinn hat die aufstellung in dieser form? soll sie der übersichtlichkeit dienen? soll sie mich fertigmachen??

ich meine, fehlende cover sind doch farbig markiert, das fällt doch eh auf.

(und bitte keine beschwerden wg. der ausgaben vor 63, ich baue es noch entsprechend um, ganz bestimmt.)

und wo ich gerade meckerig bin: die überschrift lautet: karl may´s gesammelte werke. es sollte heißen: karl mays gesammelte werke. ist doch nur ein plural-s. entfernt bitte das apostroph. ich danke auch recht schön.

andrea

Rat mal, wer das blöde Apostroph auch in jedem Korrekturlesegang durchstreicht und es trotzdem in der Neuauflage wiederfindet? Ja, es ist falsch - und trotzdem bibliografisch richtig. Die Reihe heißt eben so. Kann man nix machen. Schreib doch einen engagierten Leserbrief an den KMV. Vielleicht hilft es.

Beim Rest muss ich gucken, was Du meinst.

ta

PS: Und es ist kein Plural-S, sondern ein Genitiv-S.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.06 20:38.

nun gut, gegen höhere gewalt kann man nix machen...

andrea

Liebe Andrea,

ich hab mich mal näher mit deinem Problem beschäftigt.

Es liegt tatsächlich an den fehlenden Covern. Allerdings ist das kein dezenter Hinweis darauf, jetzt aber mal ein bissel plötzlich das Deckelbild abzuliefern, sondern bei diesem coverlosen Band wieß die Datenbank nicht, welche Variante Du hast.
Grundsätzlich gibt es die GW in verschiedenen Ausstattungsvarianten: nämlcih Standard und dann die Lindeberg-Edition, von der aber nicht alle Bände und da ja auch nicht alle Auflagen betroffen sind. In der Programmierung hat Thomas das so gelöst, dass man bei der Zuordnung von Auflagen zur eigenen Sammlung das Deckelbild auswählt, das man besitzt, sodass eindeutig geklärt ist, welche Variante daheim das Wohnzimmer schmückt.
Wenn ein Band in der Datenbank kein Cover hat, kann man es nicht auswählen - ergo sind diese Bände extra, weil nicht eindeutig zugeordnet.

Hilft nur: Cover ranschaffen.

ta

Nur zur Ergänzung: Bei den Gesammelten Werken gibt es neben dem Standard und der "Sonderedition Lindeberg" mittlerweile noch eine "Sonderedition Carl-Heinz Dömken" und eine "Angeschrägte Sonderausgabe mit den Fröschen" (hab' ich mir nicht ausgedacht: steht so auf dem Vortitel). Und dann verdanken wir Helmut noch "Rote Einzelstücke".

Danke in die Runde. Aus bekanntem Grund kann ich die Cover nicht nachliefern. Weil, ich muss ja meine Sammlung auch noch umbauen... Ihr wisst schon, die Altersbedingung.

Kurze erneute Frage: Was ist verdammtnochmal eine "angeschrägte" Ausgabe??? Selbst die allwissende Google konnte mir noch nicht wirklich weiterhelfen. Und jetzt sage bitte keiner, ich solle den KMV fragen... Wo sind denn hier die Fachleute??

andrea

Wer das als erster herausbekommt, kriegt von mir bei nächster Gelegenheit ein Getränk meiner Wahl.

Also, da ich mittlerweile eine solche besitze:
angeschrägt heisst m.E. einfach, dass das Buch gegen das "Schieflesen" in Gegenrichtung "angeschrägt" ist.
Ausserdem kann man wahlweise alle 3 Deckelbilder (die sind dabei) oder auch ein selbstfabrizierte anbringen.

Helmut

Du Armer! Jetzt kriegst Du von Sylvia ein Getränk ihrer Wahl spendiert.

Was ich noch vergessen hatte:

diese (angeschrägte) Ausgabe ist "limitiert, nummeriert und wohlfeil" (steht so drin).
Und die Frösche haben auch Namen, nämlich "Ava und Edam".

Helmut

Angeschrägt war bestimmt die Flasche alkoholischen Inhalts, die bei der Entstehung dieser Kuriosität mitgewirkt hat

Ich kann mir das immer noch nicht vorstellen. "Angeschrägt in der Gegenrichtung"

Also wenn ich, was ich ja meinstens tu, von vorn nach hinten lese, dann ist das besagte Buch (Buchdeckel oder die Seiten oder beides?) von hinten nach vorn schief?, damit es dann durch das Lesen gerade wird?
Und kann man überhaupt ein Buch "schieflesen"? Wenn ich "schief" lese, kriege ich Kopfschmerzen, Herzschmerzen und Halsweh. Und schief kann man es höchstens lagern (so wie ein bestimmtes Buch im Karl-May-Museum in Hohenstein-Ernstthal).
Also nee! Am besten fragen wir jemanden vom Verlag, die müssen ja schließlich wissen, was sie sich dabei gedacht haben.
Womöglich ist ja bei der Herstellung etwas schief (!) gegangen, und nun hat man das aus verkaufstrickreichen Gründen als Besonderheit angepriesen.

Helmut schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was ich noch vergessen hatte:
>
> diese (angeschrägte) Ausgabe ist "limitiert,
> nummeriert und wohlfeil" (steht so drin).
> Und die Frösche haben auch Namen, nämlich "Ava und
> Edam".
>
> Helmut

Egal, was die oder haben, ich will das auch haben... (hupf)

Äh, wie "bringt" man denn die Alternativ-Cover an??

andrea



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.06 11:34.

Leim?

also ich hab im Laden eins mit Fröschen gesehen, schief war es nicht

Versuch einer Erklärung:

wenn man ein (gebundenes) Buch sehr häufig liest, nimmt der Buchblock eine Form an, die der antiqu. Buchhändler "schiefgelesen" nennt, d.h. die einzelnen Seiten liegen nicht mehr genau aufeinander, sondern immer mehr nach innen (links) versetzt, wenn das Buch mit dem Titel nach oben liegt.
Bei dieser angeschrägten Ausgabe ist dies von Anfang an umgekehrt, d.h. die Seiten sind (sehr) leicht nach aussen (rechts) versetzt, so dass beim häufigen Gebrauch, der "Buchblock" immer mehr "gerade" wird.

(Es kann natürlich auch sein, dass diese meine Erklärung völliger Unsinn ist.)

Die Alternativ-Cover können aufgeklebt werden. Wenn der Kleber dann wieder abgeht, kann man das wieder rückgängig machen.

Helmut

Hmm, also an meinem Exemplar kann ich nichts "angeschrägtes" finden, es sei denn die "schräge" Zusammenstellung von Inhalt und Deckelbild(-Varianten)... %-)

Bis zu einer evt. Erläuterung durch den Verlag halte ich die "angeschrägte" Sonderedition für einen geschickten Bamberger Werbegag, der durchaus bei der von Hr. Hermesmeier erwähnten schrägen Flasche entstanden sein könnte...

Reiner

Quote

Womöglich ist ja bei der Herstellung etwas schief (!) gegangen, und nun hat man das aus verkaufstrickreichen Gründen als Besonderheit angepriesen.

Mußt Du denn öffentlich Branchen- und Verlagsgeheimnisse verraten ...

Gib mir ein Fettnäpfchen und ich trete rein..

Also es weiß keiner genau, was es mit der "angschrägten Ausgabe" auf sich hat.

Deine Erklärung, Helmut, habe ich jetzt verstanden, ABER: dafür müsste man die Seiten ja unterschiedlich groß machen (zur Mitte hin immer breiter), ich glaube, das haut nicht hin.

Quote

Gib mir ein Fettnäpfchen und ich trete rein..

Wir sind uns ja so ähnlich ...

Allerdings mache ich es gelegentlich mit Absicht ...

Das war auch eins.