"Bildroman" von Helmut Nickel

Der langerwartete (erste) Band mit den Helmut-Nickel-Winnetou-Comics ist erschienen.

Für weitere Informationen siehe auch:
[www.comicplus.de]
[www.comicplus.de] (viele Bilder und Innenansichten)

Bestellbar auch über die KMVV: Info beim KMV



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.12 17:44.

"langerwartet" ist witzig, wenn man bedenkt das in den letzten Jahren kein Verlag ein Interesse an einer solchen Ausgabe hatte. Und nein, der Band ist nicht im KMV erschienen, aber über den angeschlossenen Versand auch dort erhältlich.

Schade, dass sich kein Verlag findet, der die Neugebauer-Comics veröffentlichen will, dann könnte der Leser entscheiden, ob wirklich Nickels Winnetou der bessere ist.

Recht hast du. Hab die Info oben korrigiert.

Jenny

An Neugebauers Winnetou sind im Moment zwei Verlage meines Wissens nach interessiert. Nickels Winnetou wurde vom Hethke Verlag erst vor wenigen Jahren als schöne Sammler Edition herausgebracht.

Von der Ausstattung her übertreffen die Comicplus Bände natürlich die Veröffentlichung des Hehtke Verlags.

Wäre tatsächlich schön, Neugebauers-Winnetou in einer Leseausgabe zur Hand zu haben.

Ja, jede neue Nickel-May-Ausgabe, wurde bei Erscheinen, als die beste gelobt. Fakt ist, die Auflage ist klein, der Preis hoch ... so erreicht man Sammler, aber keine Neuleser. Und ich persönlich finde es schade, dass nicht neu koloriert wurde.

Laut einer Äußerung im Comicguide-Forum ist der Band im Verlag (comicplus+) bereits vergriffen. Eine 2. Auflage in dieser Ausstattung wird es nicht geben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.12 08:40.

...und prompt wurde auch reagiert beim Auktionshaus ;-)

[www.ebay.de]

da gewinnt man ja fast schon den Eindruck, dass da irgendjemand das Buch nur deshalb kauft, um es dann überteuert weiterzuverkaufen.
Naja, wenn´s gekauft wird ...

soviel zur Buchpreisbindung

Wir haben es dort nicht mit einer Buchhandlung sondern mit einem Händler zu tun! Hier dürfte die Rechtslage etwas anders aussehen. Jeder der ein Buch erwirbt kann es natürlich weiterverkaufen. Die Buchpreisbindung gilt meines Wissens nach explizit für den Buchhandel.

Die Buchpreisbindung gilt für Neuware und für Erstverkäufer, solange der Preis nicht aufgehoben ist. Preise können per Verlagsmitteilung im Börsenblatt aufgehoben werden. Wenn ein Titel vergriffen ist, dürfte die Preisbindung auch aufgehoben sein (da bin ich mir aber nicht sicher). Nur: Der Sinn der Preisbindung ist, Billigverkäufe zu verhindern. Es soll nicht zu Preisschlachten zwischen den Großanbietern und kleinen BUchhandlungen kommen, bei denen letztere immer unterliegen würden, weil sie nicht zu den Konditionen einkaufen können wie die Ketten und Online-Großhändler. Wenn jemand das Buch dagegen deutlich teurer anbietet, dürfte das kein Verstoß gegen die Preisbindung sein.

Wer so handelt, kann sich jedenfalls nicht mehr darauf berufen, ein Privatverkäufer zu sein. Es wird nicht einmal die Spekulationsfrist eingehalten. Da möchte man sich fast wünschen, dass Fiskus mit Argusaugen dahin schaut.

Also der Preis hebt sich nicht automatisch auf, wenn ein Buch vergriffen ist.
Neuware hat nachwievor zum Originalpreis abverkauft zu werden. (Und Neuware ist alles, was man als Händler gegebenenfalls mit Rabatt als Händler vom Verlag oder Großhändler mit Hinweis auf die Buchpreisbindung bekommen hat.)

Und Preisbindung gilt in beide Richtungen; gebunden ist gebunden - auch wenn du mit der Absicht, die dahinter steckte, recht hast.

Im prinzip MUSS der Typ sich darauf berufen, Privatverkäufer zu sein. Denn Verstöße gegen die Buchpreisbindung können teuer werden.

Um sich zu schützen müßte er sich darauf berufen - doch wie will er das plausibel machen? Allenfalls glaubhaft machen könnte er mE allenfalls, daß das ein Nebenerwerb sei - aber das dürfte wiederum die Preisbindung nicht berühren.

Er muss sich nur darauf berufen, dass er ein gebrauchtes Exemplar verkauft. Dann kann er den Preis frei wählen. Wenn er es geschenkt bekommen hat oder es selbst in einer Buchhandlung erworben hat, ist es keine Neuware im Sinne der Preisbindung mehr, sondern ein gebrauchtes Exemplar, völlig unabhängig vom Erhaltungszustand. Wer freilich solche Ware als "neuwertig" anpreist oder gar noch darauf hinweist, dass sie noch "originalverschweißt" ist, ist dann selbst schuld, wenn er eine Abmahnung erhält.

Das sind Grundfragen, mit denen jeder Antiquar - vor allem jeder moderne Antiquar - zu tun bekommt, wenn er Gebrauchtbücher anbietet, die noch lieferbar oder auch gerade eben erst erschienen sind. Aus der Preisbindungsgeschichte kommt man so jedenfalls relativ rasch raus, auch als Gewerbetreibender. Da wäre es nur problematisch, wenn er wirklich Buchhändler wäre und das Exemplar über den Großisten bezogen hat.

Ob man solches Spekulantentum nun für besonders pfiffig oder für abstößig hält, ist für die juristische Würdigung unerheblich und eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Um auf das Buch zurückzukommen: Ich hab mein Exemplar inzwischen auch und bin auch von dem informativen Nachwort sehr angetan.

ist das Buch schon in der Datenbank ? i finds net (kerze)

ich finde es immer noch nicht (cry)

Also, ich hab den Eintrag gerade eben gefunden und mein Exemplar meiner Sammlung einverleibt.

na ich jetzt auch (bounce)

Der Comic-Band ist längst restlos ausverkauft. Aber was wird hier

[www.amazon.de]

angeboten? Broschiert? Und zum gleichen Preis wie die bisherige Ausgabe?